Besuch in der Abschlussklasse
Ehemaligenverband zeigt Berufsperspektiven

Zwei Frauen auf einer TreppeZoombild vorhanden

Abschiedsgeschenk

Nicht mehr als Schulleiterin, sondern als Geschäftsführerin des Ehemaligenverbandes kam Elisabeth Hiepp gemeinsam mit der Vorsitzenden Eva Epp zur Abschlussklasse der Technikerschule Kaufbeuren. Sie stellten den Studierenden die vielfältigen Berufsperspektiven der Techniker/innen für Ernährungs- und Versorgungsmanagement vor.

Dass der Weg dorthin nicht immer geradlinig verläuft, schilderten die beiden anhand ihres eigenen Lebenswegs. Dieser schloss Familienphasen ebenso ein wie erfolgsorientierte Berufswechsel. Vor allem zeigten sie auf, dass es auch nach Baby- und Kinderpausen durchaus möglich ist, als qualifizierte Kraft wieder in die Hauswirtschaft einzusteigen.
"Auch die Selbstständigkeit ist durchaus eine Option direkt nach der Schule. So haben schon viele Absolventen ihren Weg gemeistert, als Inhaber/in eines Cafés oder Ferienhofs mit Urlaubsgästen", berichtete Hiepp. Auch mit hauswirtschaftlichen Dienstleistungen für ältere Bürger könne man sich beruflich auf eigene Füße stellen. Wer das Angestelltenverhältnis vorziehe und auch einen Hauch weite Welt nicht scheue, der finde sein Glück möglicherweise als Hausdame in einem renommierten Hotel. Hier seien natürlich Fremdsprachenkenntnisse von Vorteil. Die besten Voraussetzungen dafür schaffe die Fachhochschulreife mit der Englischprüfung, die die Studierenden an der Technikerschule ablegen können.
Technikerin als Führungskraft
Ein breites Tätigkeitsfeld bietet die Position der Hauswirtschaftsleitung. Diese reicht vom Altenstift über das Krankenhaus bis hin zu Jugendeinrichtungen und Firmenkantinen. Besonderes Interesse zeigten die Studierenden, als Elisabeth Hiepp über den Beruf des Lebensmittelkontrolleurs berichtete. Diesen können die Studierenden mit einem viermonatigen berufsbegleitenden Lehrgang ausüben. Auch als Ausbilder/in und als Fachlehrer/in sind viele Ehemalige der Technikerschule tätig. Hierhin führen die Schulen in Ansbach und Triesdorf. Wer noch höher hinaus will, kann sogar studieren. Eine breite Palette von der Sozialen Arbeit über die Ernährungswissenschaft bis hin zum Hotel- und Tourismusmanagement bieten die Hochschulen an.
Orientierungshilfe für den eigenen Berufsweg
Elisabeth Hiepp hatte mit Ihrem Bericht der Abschlussklasse einen breiten Einblick in die vielfältige Berufspraxis geboten. Nun können die Studierenden Ihre Weiterbildung an der Technikerschule noch zielgerichteter in die Hand nehmen. Betriebsbesichtigungen und Erfahrungsberichte Ehemaliger werden ihnen dabei zusätzlich helfen.
Abschied von Elisabeth Hiepp als Schulleitung
Die Studierenden des zweiten Schuljahres nutzen die Gelegenheit, um sich von ihrer ehemaligen Schulleitung Elisabeth Hiepp zu verabschieden, die Mitte Oktober in den Ruhestand eintritt. Sie überreichten ihr einen Pavillon mit vielen bunten Schmetterlingen und guten Wünschen für den Ruhestand.