Projektaufgabe
Ein Ei fliegt aus dem ersten Stock

Die Eierflugmaschine – erstes Projekt im ersten Schuljahr

Im ersten Projektunterricht des neuen Schuljahres stellten die Lehrkräfte Susanne Hauck und Monika Barnsteiner uns, den Studierenden der 1. Klasse der Technikerschule, die Aufgabe, eine “Eierflugmaschine” zu planen, bauen und vorzuführen. Dafür standen uns zur Verfügung: ein Blatt Papier in DIN A 4-Format, ein Papier in DIN A 5- Format, ein Luftballon, eine Schere, zwei 10 cm langen Streifen Kreppband, eine 40 cm lange Schnur, ein Klebestift und ein rohes Ei. Wir hatten für diese Aufgabe 45 Minuten Zeit.
In Papier sollte ein rohes Ei so verpackt oder verbaut werden, dass es den freien Fall aus dem Klassenzimmerfenster vom ersten Stock auf den Boden unbeschädigt übersteht. Trotz der gleichen Aufgabenstellung wurden drei sehr unterschiedliche Eierflugmaschinen in den Teams gebastelt. Um die Kunstwerke anschließend patentieren lassen zu können, vergaben alle Gruppen ihrem Werk einen aussagekräftigen Namen. Einer der Gruppe schickte das Ei auf die Reise, während der Rest der Klasse von unten das Geschehen beobachtete.
Den Testflug haben zwei Eier, das “Raketen Ei” und das “Wilde Küken”, unbeschädigt überstanden. “Karlsson vom Dach” erlitt leider eine Bruchlandung. Am Ende gab es für alle Mitwirkenden ein Sieger-Eis.
Lerneffekte aus der Zusammenarbeit
Bei der abschließenden Feedbackrunde wurden die Zusammenarbeit und die Herangehensweise an die Aufgabenlösung der einzelnen Gruppen besprochen. Alle waren sich einig: Jeder hat Ideen und Vorschläge eingebracht, und auch haben alle bei der Umsetzung zusammengearbeitet. Diese Übung hat allen Spaß gemacht und alleine wäre man nicht so schnell auf die beste Möglichkeit gestoßen. Es hat alles hervorragend funktioniert, und alle konnten lernen, wie wichtig es ist, sich einzubringen und auch andere Vorschläge zu akzeptieren und diese bestmöglich umzusetzen. Zudem wurden die Teamfähigkeit und auch das Verantwortungsbewusstsein gestärkt.
Projektarbeit ist kein Sprint, sondern ein Marathon
Für diese Aufgabe haben sich die Lehrkräfte entschieden, um den Studierenden zu vermitteln, wie wichtig das gemeinsame Arbeiten und Kommunizieren ist. Und dass bei einem Projekt die Planungsphase länger dauert als die Durchführung.